CEM II/A-LL 42,5 N

CEM II/A-LL 42,5 N: Eigenschaften, Anwendungen und Vorteile

CEM II/A-LL 42,5 N ist eine Zementsorte, die für viele Bauprojekte weltweit verwendet wird. Der Zement gehört zur Klasse CEM II/A-LL und weist eine mittlere Festigkeitsklasse von 42,5 N auf. Die Verwendung von Kalksteinmehl (LL) als Zumahlstoff sorgt für verbesserte Eigenschaften in der Verarbeitbarkeit und Umweltverträglichkeit des Zements, was ihn besonders attraktiv für den Bau macht. In diesem umfassenden Artikel gehen wir auf die wichtigsten Eigenschaften, Vorteile, Anwendungsbereiche sowie die Technologie hinter diesem besonderen Zement ein.

Was ist CEM II/A-LL 42,5 N?

CEM II/A-LL 42,5 N ist ein Portlandkalksteinzement, der durch das Mahlen von Klinker, Kalkstein und Gips hergestellt wird. Er gehört zur Zementnorm EN 197-1, welche die Zementarten und deren Zusammensetzung für den europäischen Markt regelt. Das Besondere an dieser Zementart ist der Zusatz von Kalksteinmehl (LL), das einen Anteil von bis zu 20 % ausmacht. Dieser Anteil verbessert nicht nur die Verarbeitbarkeit, sondern auch die ökologische Bilanz des Zements, da weniger Klinker benötigt wird und so der Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß reduziert werden.

Die Zusammensetzung von CEM II/A-LL 42,5 N

Ein CEM II/A-LL 42,5 N Zement enthält:

  • Portlandklinker als Hauptbestandteil,
  • Kalksteinmehl (LL), das als Zusatzstoff zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit und Reduktion der Umweltbelastung dient,
  • Gips zur Steuerung der Erstarrungszeit.

Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Hersteller, aber die Klinkeranteile machen in der Regel rund 80 % aus, während Kalksteinmehl bis zu 20 % beträgt.

Wichtige technische Eigenschaften

Die Eigenschaften von CEM II/A-LL 42,5 N machen ihn für viele Anwendungen attraktiv. Die wichtigsten technischen Merkmale umfassen:

  • Festigkeitsklasse: 42,5 N, was bedeutet, dass der Zement eine Druckfestigkeit von mindestens 42,5 MPa (Megapascal) nach 28 Tagen erreicht.
  • Erstarrungszeit: Die kontrollierte Erstarrungszeit ermöglicht eine gute Verarbeitbarkeit.
  • Verarbeitungsfreundlichkeit: Durch die Zugabe von Kalksteinmehl wird die Frischbetonverarbeitbarkeit verbessert.
  • Nachhaltigkeit: Ein reduzierter Klinkergehalt führt zu einem geringeren CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu reinem Portlandzement.